Montag, 11. Mai 2009













Gestern hatten wir Besuch aus dem Norden Deutschlands und zwar die Tante meines Mannes mit ihrem Lebensgefährten sowie meine Schwiegereltern. Erstgenannte sind gerade selbst auf Haussuche und hatten großes Interesse für unser Haus und was wir bisher daraus gemacht haben. Es war ein schöner Sonntagnachmittag und ich habe dafür zwei Kuchen gebacken, einen gedeckten Apfelblechkuchen mit Zimt (mmmmh) und eine sommerliche Zitronen-Philadelphia-Torte. Da ich die Löffelbiskuits für den Boden vergessen hatte zu kaufen, habe ich schnell selber einen Biskuitboden für die Zitronentorte gebacken. Ich habe mich sehr gefreut, daß alle kräftig zugelangt haben - die Tante, ihr Freund und mein Schwiegervater haben jeweils 3 Stück verdrückt! Und diese wunderschöne Rose namens Augusta Luise habe ich als Gastgeschenk bekommen.

Die Philadelphia-Torte wird eigentlich nicht gebacken, sondern zusammengerührt. Ich nehme dafür eine Packung Löffelbiskuits, 75 g Margarine, 1 Päckchen Götterspeise, 200 ml Wasser, 200 g Philadelphia Frischkäse, 125 g Zucker, 1 Vanillin-Zucker und 500 g Sahne. Die Biskuits zebröseln und mit der zerlassenen Margarine vermischen und die Masse gleichmäßig auf den gefetteten Boden einer Springform gut andrücken. Die Götterspeise mit 200 ml Wasser anrühren und erhitzen (nicht kochen), bis alles gelöst ist und dann abkühlen lassen. Den Philadelphia mit dem Zucker und Vanillinzucker verrühren und die steifgeschlagene Sahne unterheben. Die Götterspeise mit der Philadelphia-Sahnemasse vermischen und in die Springform geben und ab damit in den Kühlschrank, damit die Torte fest wird. Zur Verzierung kann man z. B. noch Zitronenzesten auf die Torte setzen.
Ich habe die Torte auch schon abgewandelt, als Waldmeister-, Pfirsich- und Erdbeertorte, als Waldbeerentorte mit frischen Beeren und ich habe den Philadelphia auch schon durch Joghurt ersetzt, dann aber noch 2 Löffel gemahlene Gelatine beigegeben um die gewünschte Festigkeit zu erreichen. Geht wirklich schnell und schmeckt fruchtig sommerlich.

Der Apfelkuchen ist ein Hefeteig (ich nehme Trockenhefe dafür) den ich im 50 Grad warmen Backofen gehen lasse, dann ziehe ich den Teig gleichmäßig auf ein mit gefettetem Backpapier ausgelegtes Backblech und verteile die mit Zucker und Zimt gedünstete Apfelstücke darauf - für ein Blech brauche ich ca. 8 - 9 mittlere geschälte Äpfel. Ca. 1/4 des Teiges behalte ich zurück und ziehe ihn in Flecken über den Apfelbelag. Gebacken wird der Kuchen bei 200 Grad in ca. 20 - 25 Minuten. In den letzten 5 Minuten stelle ich aus Puderzucker und Wasser einen Zuckerguß her, beträufle den Kuchen damit und lasse ihn noch die restlichen 5 Minuten weiterbacken.

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